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Vitaminmangel: Diese 7 Symptome weisen auf einen Defizit hin

Wir nehmen uns nicht die Zeit, frisch und vor allem gesund zu kochen. Die Folge ist ein Vitamin- und Nächstoffmangel. Wir fassen mögliche Symptome eines Vitaminmangels zusammen.

Ein Glas mit Karottensaft

Unser Leben ist anstrengend! Das klingt wie ein Klischee, aber gerade die vergangenen zwei Jahre haben uns nur allzu deutlich gezeigt, dass es eben auch so ist. Der Tag hat nie genug Stunden und die Zeit scheint immer davonzulaufen. Kaum ist ein Punkt auf der To-do-Liste abgearbeitet, kommen wie durch Zauberhand mehrere neue hinzu. Und so werden wir in anderen Bereichen unseres Lebens bequemer. Meistens bei Lebensmitteln. Verarbeitet, schnell und nahrhaft sollen sie sein – mit Folgen! Denn Ihnen fehlen die wichtigen Vitamine. Häufige Lebensbegleiter wie Müdigkeit, Schmerzen und trockene Haut sind die Warnsignale für Vitaminmangel. Finden Sie heraus, worauf sie hindeuten.

Warum Vitaminmangel überhaupt auftritt

Nur wenige von uns haben heute noch die Zeit, jeden Tag gesund und frisch zu kochen. Zu erschöpft sind wir vom Tag. Und so nehmen verarbeitete Lebensmittel am Tisch zu. Sie sind schnell zubereitet, es gibt sie in vielen Varianten und irgendwie ist immer für jeden etwas dabei; außer eben die Vitamine. Die scheinen den Zug der schnellen Lebensmittel fast vollends verpasst zu haben. Und dieser Nährstoffmangel beeinträchtigt unsere körperliche und geistige Gesundheit auf vielfältige Weise. Diese Symptome können auch darauf hinweisen, dass Ihr Immunsystem geschwächt ist und Vitamine benötigt.

Wozu braucht unser Körper Vitamine?

Jede Körperfunktion, von der Verdauung über die Muskelbewegung bis hin zum Denken, bedarf Vitamine. Wer zum Beispiel unter körperlicher oder geistiger Überbeanspruchung steht, merkt schnell, dass man sich oft nicht fit fühlt, schlechter schläft und auch schneller krank wird. Denn jede Form von Stress führt zu einem erhöhtem Vitaminverbrauch und damit Vitaminbedarf, an den aber nur wenige denken.
Damit der menschliche Körper effektiv funktionieren kann, braucht er eine Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen. Diese kann man einerseits durch eine ausgewogene Ernährung und andererseits durch Vitamin-Präparate aus der Apotheke, mit bis zu 13 Vitaminen, 9 Mineralstoffen sowie Coenzym Q10, zu sich nehmen. Diese versorgen den Körper gezielt mit vielen Mikronährstoffen, die er in anspruchsvollen Zeiten besonders benötigt.

Vitaminmangel kann schwerwiegende Folgen haben

Nimmt man zu wenige Vitamine zu sich, kommt man in eine Mangelsituation. Diese verschlimmert sich aber wiederum durch den Stress, welche die Mangelerscheinung selbst auf unseren Körper ausübt. Stehen wir unter anhaltendem Stress und langen Aufgabenlisten, schüttet der Körper Adrenalin- und Cortisolhormone in den Blutkreislauf aus. Die braucht er, um den Stress zu bekämpfen. Jedoch kommt es dadurch zu einer Störung des Stressreaktionssystems. Die Folgen sind ein geschwächtes Immunsystem, Kopfschmerzen, eine verminderte Libido, ein unerklärlicher Haarausfall und vieles mehr.

Auf welchen Vitamindefizit deuten Ihre Symptome hin?

Nachstehend eine Übersicht der häufigsten Symptome, die auf einen Vitamin- und Nährstoffmangel zurückzuführen sind:

Müdigkeit

Fast alle Nährstoffdefizite sind mit Müdigkeit verbunden. Meist fehlen Eisen, Vitamin B12 und Magnesium.

Allgemeine Schmerzen

Muskelschmerzen sind ein Anzeichen für einen Mangel an Vitamin D und Magnesium. Sie werden in Form von Kapseln, Tabletten und Tropfen als Nahrungsergänzungsmittel in Apotheken angeboten.

Stimmungsschwankungen

Um das geistige Wohlbefinden zu unterstützen, helfen Omega-3-Fettsäuren. DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei. EPA und DHA unterstützen die normale Herzfunktion.

Veränderungen der Haarstruktur

Sie weist auf einen Mangel an Folsäure, B12, B6 und/oder Eisen hin. Diese Mikronährstoffe wirken an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper mit und sind für die Hautgesundheit und das Haarwachstum von großer Bedeutung.

Veränderungen der Sehkraft

Sehprobleme sind Anzeichen dafür, dass die Ernährung zu wenig Vitamin C, E sowie Carotinoide (wie Lutein und Zeaxanthin) enthält. Neben einem gesunden Lebensstil kann die Erhaltung der Sehkraft mit einer gezielten Zufuhr von Augenschutzstoffen unterstützt werden.

Zahnfleischprobleme

Kommt dieser Zustand häufiger vor, sollte man die Vitamin C-Zufuhr erhöhen.

Kieferschmerzen

Sie weisen auf einen Kalzium- und Magnesiummangel hin.

Kribbeln in Fingern oder Zehen

Es besteht die Möglichkeit eines Vitamin B12-Mangels. Es wird auch als Energievitamin bezeichnet.  

Trockene Haut oder Augen

Ein Vitamin A-Mangel sollte in Betracht gezogen werden.

Muskelkrämpfe

Kalzium wird für die Muskelkontraktion, die Funktion der Blutgefäße und die Sekretion von Hormonen und Enzymen benötigt. Nahrungsergänzungsmittel, zusammen mit den Vitaminen D und K, gewährleisten eine gesunde Verteilung des Kalziums im Körper.

Schlechte Blutgerinnung

Starke Regelblutungen, Zahnfleischbluten, häufiges Nasenbluten, leicht blaue Flecken – es liegt eventuell ein Vitamin K-Mangel vor.

Lassen Sie sich auf Vitaminmangel testen

Um herauszufinden, an welchen Vitaminen Sie einen Mangel haben, raten wir Ihnen zu einem Bluttest. Die Symptome können auf einen Mangel an mehreren Vitaminen gleichzeitig hinweisen oder ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Wir raten davon ab, Vitamine ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einzunehmen. Sorgen Sie richtig für Ihre Gesundheit.