Ein Gespräch mit Mag. Anita Frauwallner über die Pionierarbeit des Institut AllergoSan.
In der dynamischen Welt der Gesundheitsforschung steht das Institut AllergoSan an vorderster Front, wenn es um die Erforschung des Mikrobioms und die Entwicklung von Produkten geht, die das Wohlbefinden fördern. Im Zentrum dieser bemerkenswerten Arbeit steht Mag. Anita Frauwallner, die Gründerin und Leiterin des Instituts.
In einem offenen Gespräch teilt Mag. Frauwallner ihre Einsichten über die aktuellen Forschungsprojekte des Instituts, die spezifischen Bedürfnisse, die ihre Produktlinien ansprechen, und die Vision, die das Institut AllergoSan in die Zukunft führt.
Unternehmensmission und Nachhaltigkeit:
Können Sie die Mission des Institut AllergoSan erläutern und wie Ihre Produkte zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen beitragen?
Als Kompetenzzentrum in der Mikrobiomforschung wollen wir Menschen für die Vereinigung von Natur und Wissenschaft begeistern. Wir investieren laufend und in großem Ausmaß in die Forschung und Produktentwicklung – denn dadurch können wir sicherstellen, dass die Wirkung unserer Produkte nicht nur durch wissenschaftliche Studien belegt ist, sondern für unsere Kunden auch wirklich spürbar ist.
Das ist die wesentliche Ausrichtung all unseres Schaffens: Die Gesundheit unserer Mitmenschen zu erhalten oder wiederherzustellen.
Wir arbeiten am Institut AllergoSan ausschließlich mit Substanzen, die uns die Natur bereitstellt und die höchsten wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen: Probiotische Bakterien, Ballaststoffe, Mikronährstoffe und Pflanzenextrakte – so entstehen seit Jahrzehnten einzigartige Produkte, die uns weltweite Anerkennung generieren. Denn der Darm und das Mikrobiom, also die Billionen an Bakterien, die ihn besiedeln, spielen eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit
Wie integriert Ihr Institut nachhaltige Praktiken in Forschung, Produktentwicklung und tägliche Betriebsabläufe?
Da natürliche Substanzen die Basis unserer Arbeit sind, ist es für uns selbstverständlich, dass wir dem Erhalt der Natur Rechnung tragen und unsere Abläufe nachhaltig gestalten. Durch unsere Forschungstätigkeit schaffen wir eine Grundlage, um zum Wohl aller Menschen beizutragen – entsprechend groß ist unser Interesse für nachhaltige Produktionsverfahren und Kreislaufwirtschaft. Da eine der größten globalen Herausforderungen der sparsame Umgang mit natürlichen Ressourcen ist, verwenden wir bei Produktbehältnissen und Versandkartons umweltschonende und kreislauffähige Materialien – unter Wahrung der strengen hausinternen und EU-konformen Qualitätskriterien.
Wir denken darüber nach, wie wir unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich halten: Unser Headquarter verfügt deshalb über eine hauseigene Photovoltaikanlage, die uns von Öl und Gas unabhängig macht und uns rund um die Uhr einen sehr geringen Energieverbrauch ermöglicht. Auch die Anzahl von E-Fahrzeugen im Fuhrpark wird laufend ausgebaut. Jeder unserer Mitarbeiter, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, bekommt ein kostenloses Klimaticket Steiermark zur Verfügung gestellt. Und wir haben den Anspruch, unser nachhaltiges Engagement laufend zu intensivieren: Ein CO2-Fußabdruck aller unserer unternehmerischen Tätigkeiten erlaubt es uns, unseren CO2-Ausstoß gezielt weiter zu reduzieren.
Mikrobiomforschung:
Welche aktuellen Forschungsprojekte im Bereich des Mikrobioms verfolgt das Institut AllergoSan, und wie tragen diese zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit bei?
Wir arbeiten laufend mit internationalen Experten und den angesehensten Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt zusammen, der Charité Berlin ebenso wie dem Unispital Zürich, dem UKE Hamburg, Universitätsklinikum Riad und selbst der University of California, San Diego. Durch diese wissenschaftliche Arbeit gestaltet das Institut AllergoSan nicht nur die Medizin des 21. Jahrhunderts entscheidend mit, sondern gibt Kunden, Ärzten und Apothekern Vertrauen in OMNi-BiOTiC®, welches derzeit bereits als drittgrößte Probiotika-Marke der Welt firmiert.
Wir erforschen Bakterien, die natürlich im menschlichen Körper vorkommen, und konnten bereits durch zahlreiche klinische Studien deren Therapieerfolg bei elementaren Krankheitsbildern belegen. Zu den jüngsten Forschungserfolgen zählen Studien zur wirksamen Behandlung von chronischen Wunden bei Diabetikern ebenso wie jene, die es mehr Frauen ermöglichen, erfolgreich schwanger zu werden!
Besonders spannende Forschungsprojekte mit hoher Wichtigkeit für sehr viele Menschen befassen sich mit dem Einsatz von Probiotika, um das Post-Covid-Syndrom erfolgreich behandeln zu können oder auch damit, wie man die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie reduziert. Diese Forschungsergebnisse zeigen: Die Zukunft gehört der probiotischen Medizin und wir sind stolz darauf, dazu einen wesentlichen Beitrag leisten zu können.
Produktlinien und spezielle Bedürfnisse:
Ihr Institut bietet eine breite Palette von Produkten an, die verschiedene Gesundheitsprobleme ansprechen. Wie gehen Sie auf spezifische Bedürfnisse ein, wie z. B. Unverträglichkeiten oder Verdauungsprobleme?
Es ist seit jeher unser Ziel, für unsere Kunden die besten und wissenschaftlich innovativsten Lösungen für gesundheitliche Problemstellungen zu finden. Der Wunsch, den Menschen Produkte bieten zu können, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse, wie etwa Allergien oder Unverträglichkeiten, eingehen, war sogar der Grund, warum wir das Institut AllergoSan gegründet haben: Denn es entstand aus dem Wunsch einer Gruppe von integrativ denkenden Ärzten und Apothekern, die allergologisch unbedenkliche Nahrungsmittel und Medikamente für ihre Patienten und Kunden benötigten.
Als ich die Führung des Instituts übernahm, verstärkte ich den ganzheitsmedizinischen Ansatz, nämlich, dass die Gesundheit eines Menschen wesentlich durch einen gesunden Darm bedingt ist. So führten wir neben allergenfreien Lebensmitteln und orthomolekularen Nahrungsergänzungsmitteln bald das erste Probiotikum am Institut AllergoSan ein.
Und dies war tatsächlich das erste echte Multispezies-Probiotikum weltweit mit wissenschaftlich geprüften humanen Bakterienstämmen, die tatsächlich von Natur aus resistent gegen Magen- und Gallensäuren waren.
Gemeinschaft und Gemeinwohl:
Gibt es Initiativen oder Partnerschaften, durch die das Institut AllergoSan zum Gemeinwohl beiträgt?
Anderen zu helfen, ist das, was uns alle am Institut AllergoSan täglich antreibt. Einen erheblichen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten, ist für mich nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern wirklich eine Herzensangelegenheit.
Wir unterstützen seit Jahrzehnten verschiedenste gemeinnützige Projekte und Organisationen, wie etwa die Special Olympics, die ROTE NASEN Clowndoctors oder die Krebshilfe Steiermark und UNICEF, um nur einige zu nennen.
Da wir, wie schon erwähnt, ausschließlich mit den Mitteln der Natur arbeiten, ist es uns auch ein ganz besonderes Anliegen, dass wir intensiv dabei mithelfen, unsere Umwelt und die wertvollen Ressourcen, die uns die Natur bietet, zu bewahren. Hier möchte ich als ein Beispiel das Projekt „BioBienenApfel“ nennen, das wir seit 2 Jahren gemeinsam mit ähnlich denkenden Menschen mit großem Engagement unterstützen. Es schafft neue Lebensräume für Wildbienen und sichert so das Überleben dieser wichtigen Nützlinge. Denn auch wenn diese kleinen Lebewesen noch so unscheinbar sind, so sind sie doch für unseren Planeten und damit auch für uns alle überlebenswichtig.
Bildung und Aufklärung:
Welche Ressourcen oder Programme bietet Ihr Institut an, um Bildung und Aufklärung im Bereich Darmgesundheit und Mikrobiomforschung zu fördern?
Im Rahmen unserer „Akademie für Darmgesundheit“ bieten wir ein umfangreiches Fortbildungsangebot und zahlreiche Veranstaltungen an. Dazu zählt unsere „Fachakademie“, in der wir Fach- und Hintergrundwissen zum Mikrobiom und probiotischen Therapiemöglichkeiten für Ärzte, Apotheker und Therapeuten vermitteln. Die Teilnehmer erhalten das Zertifikat zum „Fachberater für Darmgesundheit“ – und mehr als 25.000 Teilnehmer haben diese dreitägige Akademie bereits absolviert! Viele von ihnen geben ihr Wissen auch in Vorträgen für Apothekenkunden oder auch Patienten weiter.
Einen ganz tollen Service bieten wir mit unserer medizinisch-wissenschaftlichen Fachabteilung, in der 25 Ärzte, Apotheker, Biologen, Mikrobiologen und Ernährungswissenschaftler unseren Kunden – und da ganz spezifisch den Mitarbeitern in den Apotheken – zur Verfügung stehen für alle Fragen, die rund um das Mikrobiom und die fachgerechte Anwendung von Pro- und Präbiotika anfallen.
Und tatsächlich steht diese Möglichkeit allen Ratsuchenden offen: Denn für viele Menschen ist alles, was mit dem Darm zu tun hat, noch immer ein Tabu-Thema. Und wenn sich jemand getraut, darüber zu sprechen, dann sollte der Ansprechpartner jemand sein, der wirklich kompetent in diesem Bereich ist.
Aber natürlich bieten wir auch individuelle Schulungen direkt in den Apotheken und kostenlose Darmberatungs-Abende an. Hier liegt der Fokus auf praxisorientiertem Wissen für die Beratung der Kunden.
Doch wir sehen auch immer mehr Interesse an der echten Mikrobiomwissenschaft und -forschung. Deshalb fördern wir das im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für probiotische Medizin (OePROM) jährlich stattfindende Symposium in Wien. Dort präsentieren Wissenschaftler von Weltruf neueste Forschungserkenntnisse über das Mikrobiom und dessen Einfluss auf unseren gesamten Organismus.
Zukunftspläne:
Welche Ziele hat das Institut AllergoSan für die Zukunft, und wie planen Sie, weiterhin einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu haben?
Wir möchten mit unserer Forschung das Leben der Menschen ein Stück besser und gesünder machen. Uns ist es gelungen zu zeigen, dass winzig kleine Darmbakterien große Auswirkungen auf die Lebenserwartung und vor allem die Lebensqualität haben, und dies möchten wir für jedermann spürbar machen.
Um diese Vision von einer Medizin zu verwirklichen, die auf Prävention beruht und dabei ausschließlich auf natürliche Mittel zurückgreift − und für jeden Menschen zugänglich und leistbar wird −, müssen wir auch den nächsten großen Schritt schaffen:
Nämlich Probiotika zum fixen Bestandteil unseres Gesundheitssystems zu machen. Und wir setzen am Institut AllergoSan alles daran, dieses Ziel zu erreichen.
Frau Mag. Frauwallner, ich danke Ihnen herzlich für Ihre Zeit und die interessanten Einblicke in die Arbeit des Institut AllergoSan. Ihre Leidenschaft und Engagement für die Forschung und Gesundheitsförderung sind inspirierend.
Über das Institut AllergoSan:
Das Institut AllergoSan mit Sitz in Graz, Österreich, wurde 1991 von einer Gruppe integrativ denkender Ärzte und Apotheker gemeinsam mit Mag. Anita Frauwallner gegründet. Seither beschäftigt sich das Unternehmen mit der wissenschaftlichen Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürlichen Stoffen wie probiotischen Bakterien, Ballaststoffen, Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten. Durch die intensive Zusammenarbeit des Institut AllergoSan mit anerkannten Wissenschaftlern aus Medizin, Pharmazie und Mikrobiologie gelang es, ein renommiertes Forschungs- und Kompetenzzentrum rund um das größte Organ des Menschen – den Darm – aufzubauen.
Hieraus sind unter anderem die Produktserien OMNi-BiOTiC®, OMNi-LOGiC® und META-CARE® sowie OMNi-POWER® entstanden.